Bei meiner gestrigen Rede zum europapolitischen Bericht der Landesregierung habe ich deutlich gemacht, dass Steuervermeidung nur auf europäischer Ebene angegangen werden kann. Dies zeigen auch die neusten Enthüllungen aus den so genannten „Paradise Papers“. Die Europäische Union kann und muss dazu die notwendigen Maßnahmen treffen:
Die wahren wirtschaftlichen Eigentümern von Briefkastenfirmen müssen über ein öffentliches Transparenzregister allgemein einsehbar sein und eine schwarze Liste über Steueroasen geschaffen werden. Damit einhergehend müssen Geschäfte in Steueroasen verboten werden und mit hohen Geldstrafen bewehrt sein. Über ein Country-by-Country-Reporting könnte erwirkt werden, dass multinationale Konzerne in öffentlichen Länderberichten ihre Aktivitäten zu Umsatz, Investitionen und anfallenden Steuern in den unterschiedlichen Staaten darlegen.
Unser Ziel ist es, dass Gewinne dort versteuert werden, wo sie anfallen!
Meine gesamte Rede können Sie hier nachlesen.
Verwandte Artikel
Beim Impfen zählen Fakten
Ich habe der Lörracher Landrätin heute für ihren ausführlichen und sachlichen Brief an die Senior*innen, in dem sie die bereits impfberechtigten älteren Menschen auf das Prozedere beim Impfen hinweist, herzlich…
Weiterlesen »
„Bei Kindesmissbrauch muss Null-Toleranz gelten“
Aufgrund des kürzlich bekannt gewordenen Falls eines mutmaßlichen Missbrauchsfalls an einer Schule im Landkreis Lörrach stand die Frage im Raum, ob alle möglichen Schutzmaßnahmen eingehalten wurden. Dies habe ich direkt nach dem…
Weiterlesen »
Ein gesundes 2021
Das Jahr 2020 hat für uns alle unerwartete Herausforderungen gebracht. Der Umgang mit dem Corona-Virus hat Verunsicherungen und Spannungen ausgelöst. Dies hat uns bewusst gemacht haben, wie wichtig das menschliche…
Weiterlesen »