Bei meiner gestrigen Rede zum europapolitischen Bericht der Landesregierung habe ich deutlich gemacht, dass Steuervermeidung nur auf europäischer Ebene angegangen werden kann. Dies zeigen auch die neusten Enthüllungen aus den so genannten „Paradise Papers“. Die Europäische Union kann und muss dazu die notwendigen Maßnahmen treffen:
Die wahren wirtschaftlichen Eigentümern von Briefkastenfirmen müssen über ein öffentliches Transparenzregister allgemein einsehbar sein und eine schwarze Liste über Steueroasen geschaffen werden. Damit einhergehend müssen Geschäfte in Steueroasen verboten werden und mit hohen Geldstrafen bewehrt sein. Über ein Country-by-Country-Reporting könnte erwirkt werden, dass multinationale Konzerne in öffentlichen Länderberichten ihre Aktivitäten zu Umsatz, Investitionen und anfallenden Steuern in den unterschiedlichen Staaten darlegen.
Unser Ziel ist es, dass Gewinne dort versteuert werden, wo sie anfallen!
Meine gesamte Rede können Sie hier nachlesen.
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