Bei meiner gestrigen Rede zum europapolitischen Bericht der Landesregierung habe ich deutlich gemacht, dass Steuervermeidung nur auf europäischer Ebene angegangen werden kann. Dies zeigen auch die neusten Enthüllungen aus den so genannten „Paradise Papers“. Die Europäische Union kann und muss dazu die notwendigen Maßnahmen treffen:
Die wahren wirtschaftlichen Eigentümern von Briefkastenfirmen müssen über ein öffentliches Transparenzregister allgemein einsehbar sein und eine schwarze Liste über Steueroasen geschaffen werden. Damit einhergehend müssen Geschäfte in Steueroasen verboten werden und mit hohen Geldstrafen bewehrt sein. Über ein Country-by-Country-Reporting könnte erwirkt werden, dass multinationale Konzerne in öffentlichen Länderberichten ihre Aktivitäten zu Umsatz, Investitionen und anfallenden Steuern in den unterschiedlichen Staaten darlegen.
Unser Ziel ist es, dass Gewinne dort versteuert werden, wo sie anfallen!
Meine gesamte Rede können Sie hier nachlesen.
Verwandte Artikel
Grüne Landtagsfraktionsklausur in Brüssel
Im Januar 2023 war ich mit der Grünen Landtagsfraktion zur Fraktionsklausur in Brüssel. Neben viel Netzwerkkontakten hat die Fraktion auch ein Thesenpapier zum European Green Deal verabschiedet. Der Green Deal…
Weiterlesen »
Kandertal-S-Bahn – ein Rückblick ins Jahr 2022
2021 war für die Kandertal-S-Bahn ein gutes Jahr: Mit der Förderzusage des Landes für die Machbarkeitsstudie nahm der Prozess Fahrt auf. 2022 lässt sich so beschreiben: Man sitzt in einem…
Weiterlesen »
privat
Weihnachts- und Neujahrsgruß – Fruchtbarer Boden für eine nachhaltige Ernte!
Liebe Mitmenschen, Es gibt Momente, Erlebnisse und daraus resultierende Aufgaben im Leben, die sucht man sich nicht unbedingt freiwillig aus. Dies trifft für ganz persönliche Situation wie beispielsweise eine…
Weiterlesen »