Kürzlich konnte ich mir bei einem Vor-Ort-Besuch ein Bild über die Impfkampagne für die Corona-Impfung bei Endress+Hauser am Standort in Maulburg machen. Das Unternehmen konnte seinen Mitarbeitenden in den vergangenen Wochen, im Rahmen eines Modellversuchs des Landessozialministeriums, über Betriebsärzt*innen Impftermine anbieten. Mitte Juli wird der Modellversuch mit fast 1.500 Geimpften abgeschlossen, knapp ein Viertel der Impflinge kommen aus benachbarten Unternehmen im Wiesental.
Peter Selders, Geschäftsführer der Endress+Hauser SE+Co. KG, führte mich durch das auf dem Campus des Unternehmens eigens für die Kampagne eingerichtete Impfzentrum. „Das Impfangebot wurde von vielen Mitarbeitenden dankend angenommen. Uns hat es sehr gefreut, einen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie in der Region leisten zu können“, so Selders.
Ich freue mich darüber, dass Endress+Hauser den großen Organisationsaufwand für die Impfung durch seine Betriebsärzt*innen nicht gescheut hat. Die hohe Impfbereitschaft im Firmenkontext zeigt, dass sich dieses Modell durchaus bewährt, wenn ein Unternehmen über die nötigen Strukturen und Bereitschaft verfügt. Dass auch ein Unternehmen aus dem Landkreis Lörrach dabei war – einer der ländlicheren Landkreise und am weitesten von Stuttgart entfernt– ist aus meiner Sicht besonders wichtig, um eine breite Datenbasis zu bekommen. Die Erkenntnisse des vom Sozialministerium initiierten Modellversuchs sind durch seinen landesweiten Charakter repräsentativ für die unterschiedlichsten Strukturen in Baden-Württemberg und bringen gewiss wichtige Erfahrungswerte für weitere Maßnahmen in der Pandemie. Ich danke Peter Selders für diesen nicht alltäglichen Einsatz und möchte dieses Engagement der Firma Endress+Hauser für seine Mitarbeiter*innen, aber auch für die Gesellschaft besonders hervorheben.
Weitere Informationen zum Modellversuch des Sozialministeriums lesen Sie hier:
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