Zur Verwirklichung ihrer Klimaziele muss die EU ihr Stromsystem bis 2035 nahezu vollständig auf erneuerbare Energieträger umstellen. Daher fordern die Regionen und Städte die beiden gesetzgebenden EU‑Organe auf, bei der Neugestaltung des EU-Strommarkts Ehrgeiz an den Tag zu legen. Der Europäische Ausschuss der Regionen (AdR) weist in der von mir erstellten Stellungnahme darauf hin, dass die Energiewende flexible, dezentralisierte Lösungen erfordert, die von den lokalen und regionalen Gebietskörperschaften unterstützt werden müssen. In diesem Rahmen haben sich die Mitglieder klar gegen die weitere Förderung von Nuklearenergie ausgesprochen. Meine erstellte Stellungnahme wurde vom AdR mit wenigen Ergänzungen auf seiner Plenartagung am 5. Juli verabschiedet.
Energiegemeinschaften können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Bürgerinnen und Bürger einzubeziehen und die Energiewende auf lokaler Ebene zu verwirklichen. Verbraucher sollten ermutigt werden, zu aktiven Konsumenten und Produzenten und Konsumenten – Prosumern – zu werden. Kleine erneuerbare Energiesysteme können auch dazu beitragen, die Verbraucher unabhängiger von den globalen Rohstoffpreisen zu machen und die Energiewende vor Ort zu unterstützen. Zu meiner vollständigen Rede vor dem AdR kommen Sie hier
Mehr finden Sie hier auf der Seite des Ausschuss der Regionen.
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