Die Planung für den S-Bahn-Halt am Zentralklinikum muss vor der Wiesentalkonferenz in Angriff genommen werden.
Ich bin in einem intensiven Austausch mit der Landesverkehrsministerium bezüglich dem in der Region viel diskutierten S-Bahn-Halt am neuen Zentralklinikum. Hierbei geht es insbesondere um die Frage, wie es ohne Absenkung des Fahrplanstandards der Wiesentaltal-S-Bahn möglich ist, einen S-Bahn-Halt bis zur geplanten Eröffnung des Zentralklinikums in 2025 zu installieren.
In der mir jetzt vorliegenden Antwort des Ministeriums wird nun eine Zwischenlösung deutlich: wenn auf der Wiesentalschiene zwei Teilstrecken mit je rund 1,5 Kilometer Länge zwischen dem Standort des Zentralklinikums und Schopfheim zügig auf zwei Gleise ausgebaut werden, dann kann der bisherige Fahrplan unverändert mit einem zusätzlichen Halt am Zentralklinikum befahren werden.
Verständlicher Weise möchten die Kommunen den bereits erreichten Standard auf der Schiene halten. Dies wäre trotz des zusätzlichen Halts durchaus möglich, wenn auf zwei kurzen Abschnitten der sowieso geplante zweispurige Ausbau der Wiesentalbahn vorweggenommen wird. Ich bin zuversichtlich, denn auf freien Strecken, zum Beispiel zwischen Lörrach-Entenbad und Steinen, wäre dies aus meiner Sicht auch mit einem geringeren Planungsaufwand möglich.
Wenn die Verwaltungen den gleichen Ehrgeiz an den Tag legen, wie beim Bau der neuen L 138 um das Zentralklinikum für den Autoverkehr zu erschliessen, dann sollte der provisorische S-Bahn-Halt an der Regio-S-Bahn in 4 Jahren auch möglich sein.
Ich sehe es als dringend geboten und fordere daher, dass der Landkreis und das Land gemeinsam mit dem DB-Netz noch vor der im Oktober geplanten Wiesentalkonferenz die Planungen in diese Richtung vorantreiben. Nur so ist es rechtzeitig zu bewerkstelligen, dass das Zentralklinikum – im wichtigsten Jahrzehnt für den Klimaschutz – mit einem S-Bahn-Halt und damit Anschluss an ein klimafreundliches Verkehrsmittel eröffnet wird. Dafür werde ich mich auch weiter einsetzen!
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